Tante Witz erzählt..

Tante Witz erzählt.. Joke, eine lustige und optimistische Witwe von 71 Jahren aus Breda, war immer für alle da, obwohl sie im Alter von 32 Jahren krank wurde und aufhören musste zu arbeiten. Früher war sie Tag für Tag damit beschäftigt, sich freiwillig zu melden oder viele Kinder in der Nachbarschaft zu babysitten. Jetzt, wo sie das nicht mehr kann und selbst Hilfe braucht, muss sie zugeben, dass sie sich sehr einsam fühlt. Das ist ihre Geschichte: Als ich 32 Jahre alt war, hatte ich nach zwei Hernien mein Rückenmark schwer beschädigt. Ich durfte nicht mehr arbeiten. Aber als 32-Jähriger den ganzen Tag zu Hause sitzen, das tut man natürlich nicht! Ich ging für eine Weile zurück zur Schule und meine Eltern waren verwirrt. Ich war vorher kein großer Student. Zu meiner Zeit wurde man verrückt angeschaut, wenn man zur Mulo oder HTS ging, das war in meiner Gegend einfach nicht so. Heute ist es eine Juppiebuurt, aber das war früher anders. Manchmal bin ich mit 16 Kindern um mich herum wie eine Art Gans zur Schule gegangen. Danach rollte ich langsam in meine Rolle als „Tante Joke“. Ich habe mich um Kinder mein ganzes erwachsenes Leben gekümmert. Das waren Kinder, die von der Geburt bis zum Abitur zu mir kamen. Manchmal kamen bis zu 8 Kinder auf einmal! Und sie brachten auch Freunde mit… Dann bin ich manchmal wie eine Art Gans zur Schule gelaufen, mit 16 Kindern um mich herum. Kannst du das schon sehen? Ich hatte oben ein paar Krippen für die Babys und mein Garten war ein großes Spielparadies. Wir hatten einen Pool, der in einen ein paar Zentimeter tiefen Pool, in dem ich sitzen konnte, und einen Abschnitt für die älteren Kinder mit Rutsche unterteilt war. Wir hatten auch eine Schaukel und einen Sandkasten. Je mehr Kinder ich drinnen hatte, desto weniger störten mich meine Beschwerden. Ich habe kostenlos gebabysittet, nur weil es mir gefallen hat. Sie waren alle Kinder von Familie und Freunden. Die Mütter gingen arbeiten und durften dann mit mir basteln oder malen. Ich könnte sie tagelang beschäftigen. Aber irgendwann war es wegen allerlei Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr erlaubt… Ich vermisse es wirklich sehr. Das war vor 15 Jahren ... wie schnell die Dinge gehen, huh? Seitdem habe ich viel ehrenamtlich gearbeitet. Für die Zonnebloem bin ich zum Beispiel zu Menschen gegangen, die einsam waren. Ich habe jeden Mittwochnachmittag eine Frau mit ALS in mein Auto gehievt und dann haben wir ihren Rollstuhl gepackt und sind zusammen einkaufen gegangen. Probieren Sie einfach ein paar Kleidungsstücke an und sehen Sie, wie es aussah. Es gab auch eine andere Dame, zu der ich ging. Da dachte ich: ‚Schade, wenn du so zurückgelassen wirst.. dein Mann tot, keine Freunde oder Bekannte und sehr einsam. Ich hoffe, das passiert mir nie.“ Komisch, wie sowas passieren kann... Ich war immer ein ziemlich fanatischer Freiwilliger: Während Sinterklaas habe ich Sinterklaas und Zwarte Piet vorbeikommen lassen und einen Butterbrief mitgebracht. An Weihnachten kam ich mit einem Christstollen und etwas für unter den Baum. Ich war also für verschiedene Leute da. Ich habe auch ehrenamtlich in der Kirche gearbeitet, zum Beispiel sonntags Kaffee gekocht und verteilt. Ich kann körperlich nicht mehr viel machen. Ich fahre immer noch in meinem winzigen Auto herum (ein Automatikauto), ein Dach mit vier Rädern, das sich bewegt. So kann ich immer noch meine eigenen Einkäufe erledigen :). Aber ich kann nur minimale Distanzen gehen und gehe heute oft ins Krankenhaus. Es ist immer etwas für mich. Wenn ich keine habe, ist es etwas anderes. Es ist wie Multiple-Choice! Haha immer Preis! Außerdem ist mein Mann verstorben und ich sehe meinen Sohn selten oder nie, ich schätze ungefähr 4 Mal im Jahr. Ich habe meinen Enkel schon lange nicht mehr gesehen. Ich habe auch eine nette Nachbarin, aber leider zieht sie um. Ach ja, bevor ich es vergesse: Ich lebe mit meinen zwei süßen Katzen: Mayflower und Sunshine und ich liebe es zu lesen. Alles in allem muss ich zugeben, dass ich sehr einsam bin. Ich würde wirklich gerne eine Terrasse mit jemandem finden und nur Leute beobachten. Genießen Sie zum Beispiel im Wald die frische Luft. Ich kenne ein paar Orte, wo ich uns mit meinem Auto hinfahren kann. Ich kann auch anderen Menschen sozial helfen. Wenn Sie also nach etwas Gesellschaft suchen, würde ich mich freuen, Sie kennenzulernen! Oder vielleicht schauen wir im Winter zusammen Fernsehen, einen netten Krimi, oder spielen extra für die Herren ein Fußballspiel ;). -- Joke war jetzt im Sommer auf der Terrasse und ist mit ihrem neuen Kumpel Anne schon ein paar Mal durch den Wald gelaufen. Teile diese Geschichten und inspiriere andere, ebenfalls zu helfen! Facebook Twitter LinkedIn Whatsapp Forward

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